Deutsche Version
Sheldon Lettich nimmt in der Karriere von Jean-Claude Van Damme eine herausragende Stellung ein. Nicht nur hat er das Skript zu Bloodsport, Double Impact und Leon geschrieben, nein er führte bei den beiden letztgenannten auch Regie. Dazu hat er Van Damme auch noch in The Order und Hard Corps Regieanweisungen gegeben.
Weiterhin hat er mit Dolph Lundgren, Marc Dacascos, Sylvester Stallone gearbeitet, also das Who is Who der Action Landschaft!
Es gibt wohl niemanden der besser zu einem Interview für diese Seite passt als Sheldon Lettich :)
Hallo Mr. Lettich, danke das Sie sich Zeit nehmen meine Fragen zu beantworten. Es ist für mich wirklich eine Ehre.
Als erste Frage, wie sind Sie auf die Idee auf von Bloodsport gekommen?
Ich wurde durch meinen damaligen Manager, in den frühen 80ern mit Frank Dux bekannt gemacht. Mein Agent erzählte mir das Frank, wie ich, ein ehemaliger U.S. Marine und Vietnam Veteran
war.
Dux erzählte mir viele Geschichten über sich selbst und seine Abenteuer, die meisten stellten sich als Erfindungen einer überbordenden Phantasie heraus.
Eine dieser Geschichten handelten vom "Kumite" Turnier, an dem er 1975 teilgenommen haben will.
Er zeigte mir sogar einen Artikel darüber, erst kurz zuvor im "Black Belt Magazin" veröffentlicht.
Es gab im Artikel sogar ein Foto von ihm mit einer riesigen Trophäe, angeblich für seinen Titel als "World Heavyweight Champion". Ich fand das alles faszinierend, aber was mich wirklich
gepackt hat war als er mir erzählte das das Turnier den Spitznamen "Bloodsport" hat, aufgrund seiner blutigen und brutalen Natur als Resultat seiner harten Kämpfe in denen es kaum Regeln
gab.
Als ich das Wort Bloodsport hörte, war es wie als ob ich die Engeln singen hören würde.
Ich sagte zu Frank das das ein grandioser Name für einen Film wäre und weiterhin das seine ganze Geschichte über die Teilnahme beim Kumite eine großartige Idee für einen Film
wäre.
Wir stimmten beide überein das es ein toller Filmtitel und eine tolle Story wäre, aber danach machten wir nichts konkretes damit, bis ich in den Produzenten Mark Disalle kennenlernte. Er suchte jemanden der ein Martial Arts Drehbuch für ihn schreiben sollte. Ironischerweise schlug er mir eine Idee vor für einen Film namens "Kickboxer". Ich hörte ihm zu, sagte ihm aber das ich noch eine bessere Idee hätte: "Bloodsport". Mark liebte den Titel und die Story die ich ihm vorschlug. Paar Wochen später stellte ich ihm Frank Dux vor. Am Ende verpflichtete Mark mich das Drehbuch zu schreiben und er handelte einen Vertrag mit Frank Dux aus, der ihm die Rechte gab einige Elemente aus Dux "Lebensgeschichte" im Drehbuch verwenden zu dürfen.
Waren Sie am Set? Startete dort ihre Freundschaft mit Jean-Claude Van Damme?
Ich war nie am Set in Hong Kong, aber ich sprach mit Jean-Claude am Telefon und wir verabredeten uns zu treffen wenn er wieder in Los Angeles ist. Es machte sofort klick bei unserem
ersten Treffen und das war der Beginn einer langen, sehr fruchtbaren Freundschaft und Zusammenarbeit.
Sie haben auch die Drehbücher zu Leon und Geballte Ladung geschrieben und gleichzeitig auch Regie geführt! Wie kam es dazu?
1983 habe ich einen 20 Minuten Kurzfilm über den Vietnam Krieg gemacht mit dem Titel "Firefight". Frank Dux war sogar einer der Darsteller und es war auch die erste Rolle für Brian
Thompson (Leon, City Cobra).
Ich habe irgendwann diesen Film Jean Claude gezeigt und auf der Basis dieses Kurzfilms bekam Jean Claude das Gefühl man könnte mir einen Langfilm anvertrauen. Er benutzte den Kurzfilm
auch um den Produzenten Sunil Sah zu überzeugen mir die Regie von Leon zu überlassen. Van Damme wusste das ich an ihn und sein Potenzial glaubte, vor allem als Darsteller. Kaum jemand
anderes war zu der damaligen Zeit so optimistisch bzgl. seiner Möglichkeiten.
Leon wurde so gut, das schlussendlich Universal die Vertriebsrechte für Nordamerika übernahm.
Bei Geballte Ladung ist die Geschichte ähnlich, auch diesen Film schrieb ich zusammen mit Van Damme. Er überzeugte die Produzenten, dass niemand anderes so wie ich das Material und die
Persönlichkeiten der Zwillinge verstehen würde wie ich. Zusätzlich wurde ja mein letzter Film: Leon, ein low Budget Independent film, in den USA durch Universal sogar ins Kino gebracht. So bekam
ich in diesem Film die Regie übertragen, hauptsächlich dank Jean Claude.
Geballte Ladung wird von vielen Fans (auch von mir) als einer von Van Dammes besten Filmen angesehen. Warum denken Sie ist der Film immer noch so beliebt?
Er hat zwei Elemente die den Film so beliebt und denkwürdig machen: Eine tolle Story und tolle Charaktere. Vor allem der Charakter Alex scheint auf der ganzen Welt besonders beliebt zu sein. Das Publikum scheint sich auch immer noch sehr gern an den finalen Kampf zwischen Van Damme und Bolo Yeung zu erinnern.
Bolo Yeung war wie in Bloodsport der Bösewicht bei Geballte Ladung. Können Sie mir sagen was Ihn aus ihrer Sicht so besonders macht? Hier gab es eh eine tolle Gruppe an Bösewichten: Alan Scarfe, Corinna Everson, Phillip Chan (hatte auch in Bloodsport mitgespielt), natürlich Bolo und Peter Malota (der mit Van Damme erst kürzlich in Kill'em all Regie führte).
Wie alle großen Filmbösewichte, ist Bolo gleichzeitig böse und liebenswürdig, aber er war auch ein echter Kämpfer. Wir brauchten keine Stunt Leute um ihn zu doubeln. Auch bei Bloodsport und Der Mann mit der Todeskralle war das so. Kein Bullshit, Bolo war ein wahrer Käpfer. Keine Seile, kein CGI, keine Stunt Leute!
Geoffrey Lewis gibt dem Film eine Menge Herz und Glaubwürdigkeit. In ihrem erst zweiten Film drehten Sie mit diesem Veteran, wie war es mit ihm zu arbeiten?
Geoffrey war ein totaler Profi, er hat immer beim ersten Take geliefert. Er war ja auch bei vier Clint Eastwood Filmen dabei und Clint (als Regisseur) macht selten mehr als einen Take.
Geoffrey wusste also wie man beim ersten Take abliefert, weil er häufig keine 2.Chance bekam.
Bei Geballte Ladung arbeiteten Sie auch mit dem berühmten Stuntman, Stunt Choreograph und 2nd Unit Regisseur Vic Armstrong zusammen (Veteran vieler Bond Filme). Wie erinnern Sie sich an diese
Zusammenarbeit?
Vic zeigte mir wie wichtig es ist mit einem erfahrenen 2nd Unit Regisseur zu arbeiten. Seitdem habe ich bei fast allen meinen Filmen eine 2nd Unit eingesetzt.
Wenn das Budget es erlaubt, schafft man als Regisseur in einer begrenzten Zeit doppelt so viel. Zusätzlich kann man sich, mit einer 2nd Unit, als Regisseur viel mehr um die Darsteller
kümmern und sich auf sie fokussieren, anstatt Ewigkeiten auf die Vorbereitung von Explosionen und Verfolgungsjagden zu warten.
Sie drehten auch The Order und Hard Corps mit Van Damme. Erinnerungen an diese Filme? Haben Sie die Filme in letzter Zeit gesehen?
"The Order" gab mir die einmalige und unvergessliche Möglichkeit einen Film in Israel, mit der Legende Charlton Heston zu drehen, der zuvor biblische Figuren wie Moses und Ben Hur
dargestellt hat. Es geht nicht wirklich viel denkwürdiger als das.
Hard Corps, ist meiner Meinung nach, ein sehr unterschätzter Film. Er hat eine tolle Story und Charaktere, einer davon dargestellt von der fabelhaften Vivica Fox. Leider mussten wir die
Actionszenen kürzen. Das Budget war nicht so hoch, was bedeutet wir hatten nicht genug Zeit die Action ordentlich zu filmen. Außerdem hatte ich niemanden wie Vic Armstrong der sich um die 2nd
Unit kümmert, auch hatte ich keinen erstklassigen Stunt Choreographen wie Chad Stahelski (der mit mir an Perfect Target arbeitete, jetzt Regisseur von Filmen wie John Wick 1 und 2) zur Verfügung. Hard Corps wurde direkt auf DVD veröffentlicht, aber seitdem
hat es mehr Geld durch TV und DVD Veröffentlichungen erwirtschaftet als manch meiner Filme der im Kino lief.
Only the Strong mit Marc Dacascos ist ein ziemlich ungewöhnlicher Film und hat Capoeira einem breiteren Publikum nahe gebracht. Wie entstand dieser Film?
Produzent Sammy Hadida kam zu mir mit der Idee einen Martial Arts Film zu machen der Capoeira beinhaltet. Mein Freund, Luis Esteban, hatte zuvor mit mir an einer Idee zu einem traditionellen Martial Arts Film gearbeitet, basierend auf seinen Erfahrungen durch das Karatetraining von benachteiligten Kindern in New York. Wir haben dann einfach Karate durch Capoeira ersetzt und den Handlungsort von New York nach Miami verlagert.
Sie haben mit einer Menge von Action Stars während ihrer Karriere gearbeitet. Natürlich mit Van Damme und Dacascos aber Sie haben auch bei Filmen mit Daniel Bernhardt und Dolph Lundgren Regie
geführt und sogar mit Sylvester Stallone am Drehbuch von Rambo 3. Wie würden sie die Stars miteinander vergleichen?
Jeder von Ihnen ist verdammt intelligent, viel intelligenter als die breite Öffentlichkeit vielleicht meint. Vor allem Stallone, die Menschen denken er wäre anders aufgrund seiner
Rollen in Rambo und Rocky, Einzelgänger die nur wenig kommunizieren, sehr einsilbig. In der Realität ist er aber viel gebildeter, gelehrter und komplexer als das Publikum sich jemals vorstellen
könnte.
Haben Sie Lieblings Schauspieler oder Action Stars mit denen Sie noch in der Zukunft arbeiten möchten? Oder bedauern Sie das sie mit Schauspielern aus der Vergangenheit nicht die Chance hatten zu arbeiten?
Ich habe letztes Jahr ein Drehbuch (mit jmd. zusammen) über Baron Von Steuben geschrieben, einem preußischen Offizier der mit den Amerikanern im Unabhängigkeitskrieg gekämpft hat und der entscheidenden Anteil am Training der Kontinentalen Armee hatte. Russell Crowe hat den perfekten Look für die Rolle, Von Steuben war in seinen 40zigern als er nach Amerika kam. Christoph Waltz wäre auch ein toller Kandidat, schließlich kommt er aus einem deutschsprachigen Land (Österreich).
Die Fortsetzung von Leon wurde vor kurzem von Van Damme angekündigt. Sind Sie an der Fortsetzung beteiligt?
Nein, ich bin überhaupt nicht involviert.
Andere Projekte / Pläne für die Zukunft? Vielleicht wieder Regie führen?
Es gibt ein paar Projekte die ich versuche zu realisieren, bei ein paar davon würde ich gerne Regie führen.
Ich habe ein Drehbuch geschrieben mit dem Titel "Metro Dog". Es geht um einen Familienhund der in der Moskauer Metro verloren geht und durch einige Verwicklungen am Ende mit einem russischen
Polizisten und einem amerikanischen Musik Professor dabei hilft einer jungen Violinistin ihre gestohlene Violine zurück zu bringen. Ich habe tatsächlich für diesen Film bereit Locations in
Moskau, Belgrad, Budapest und Prag gesucht. Wir versuchten Van Damme zu überzeugen den russischen Polizisten zu spielen. Es wurde eine Menge Geld ausgegeben, aber irgendwie kam das Projekt nie
richtig auf die Beine.
Es gibt auch ein Projekt mit dem Titel Cop War. Ein Action Film der vielleicht Ende des Jahres gedreht wird, mit mir hinter der Kamera.
Danke für Ihre Zeit Mr. Lettich, ich weiß das wirklich zu schätzen!
English Version
Sheldon Lettich has a special role in the career of Jean-Claude Van Damme. Not only did he wrote the script for movies like Bloodsport, Double Impact and Lionheart, no he also directed the last
two. Also he directed Van Damme in The Order and Hard Corps.
He also worked with the Who is Who of the Action Business: Sylvester Stallone, Dolph Lundgren and Marc Dacascos!
So basically he is the perfect fit for an interview on this page.
Hello Mr. Lettich, thank you for answering my questions. It is an honour.
First of all, how did you get the idea for the script of Bloodsport?
I had been introduced to Frank Dux in the early 1980’s by my agent (at the time), who told me Dux was (like myself) a former U.S. Marine and a Vietnam veteran. Dux told me a lot of stories about himself and his exploits, most of which turned out to be the fantasies and fabrications of an over-active imagination. One of these stories was about this so-called „Kumite“ tournament, which he claimed to have participated in back in 1975. He showed me an article about it, which had recently been published in „Black Belt Magazine.“ There was even a photo of him with this huge trophy that he was allegedly awarded for being the „World Heavyweight Champion.“ I found all of this very intriguing, but what sealed it for me was when Dux told me that the tournament itself was nicknamed „Bloodsport,“ because it was so bloody and brutal as a result of no-holds-barred, anything-goes nature of the fights. When I heard that word, „Bloodsport,“ it felt like I heard a choir of angels singing. I told Frank that would be a great title for a movie. And taking it one step further, I told him that this entire story about his participation in the Kumite sounded like a great idea for a movie.
We both agreed it was a great title and a great idea, but afterwards we did nothing concrete with it. Until I ran into a producer named Mark DiSalle, who was looking for someone to write a martial arts script for him. Ironically, the story that Mark pitched to me was for a movie to be called „Kickboxer.“ I listened to his pitch, then I told him I had an even better idea for a martial arts movie: „Bloodsport.“ Mark loved the title, and he loved the story that I pitched to him. A few weeks later I introduced him to Frank Dux. Mark ended up hiring me to write this screenplay, and he signed a contract with Frank Dux that gave him the rights to use elements of Dux’s „life story“ in the screenplay.
Have you been on the set? Did there your friendship with Jean Claude Van Damme really started?
I was never on the set in Hong Kong. But I spoke to Van Damme on the phone, and we agreed to get together when he returned to Los Angeles. We hit it off the first time we actually met face to face, and that was the beginning of a long and very fruitful friendship and collaboration.
You also wrote Lionheart and Double impact and not only did you wrote the script, you also directed them. How you got this opportunity?
I had made a short 20 minute Vietnam War film titled „Firefight,“ which I wrote and directed back in 1983. Frank Dux was one of the actors, and it was also Brian Thompson’s first movie role as well. I eventually showed this movie to Van Damme. Based on that short film, Jean-Claude felt I could be trusted to direct a feature film. He also used that film to convince producer Sunil Shah to allow me to direct „Lionheart.“ Van Damme knew that I believed in him and his potential, and that I had faith in him as an actor; almost no one else was that optimistic about him at the time. „Lionheart“ turned out so well that Universal Studios picked it up for distribution in North America. It was a similar story with „Double Impact,“ which I also wrote with Van Damme. He convinced the producers that no one else would understand the material and the personalities of the twin brothers like I would. Plus, my last movie „Lionheart,“ a low-budget independent film, ended up getting a USA theatrical release via Universal. And that’s how I eventually ended up directing that movie as well; mostly, thanks to Van Damme.
Double Impact especially, is ranked by fans (also by me) still as one of the best Van Dammes. Why do you think the movie is still so loved?
It has the two key elements that make any movie both likeable and memorable: a great story and great characters. The character „Alex“ seems to be especially beloved by people all over the world. And audiences still fondly remember the final fight between Van Damme and Bolo Yeung.
Bolo Yeung was (like in Bloodsport) the villain in this movie. Can you tell us what makes him so great out of your perspective? Here you had also a great cast of villains: Alan Scarfe, Corinna Everson, Phillip Chan (also in Bloodsport), of course Bolo Yeung and Peter Malota (who is also a friend of van damme and now directed him in Kill'em all.
Like all great movie villains, Bolo is simultaneously evil and loveable. And he was a real fighter; we didn’t need stunt people to double him in any of those fight scenes. Same with „Bloodsport“ and „Enter The Dragon“; no bullshit, Bolo was the real deal. No wires, no computer enhancement, no stunt doubles.
Geoffrey Lewis gives this movie a lot of heart and gravity. You directed this veteran on your second movie...how was he to work with?
Geoffrey was a total pro, who always got it right on the first take. But then he was a veteran of four Clint Eastwood movies, and Clint rarely shoots more than one take. So Geoffrey knows how to get it right on the first try, because you might not get a second chance.
Also you worked with the famous stuntman, stunt choreographer and second unit director Vic Armstrong on that movie (he did a lot of the Bond movies). What do you remember about that collaboration?
Vic taught me the value of working with an experienced Second Unit Director. Since then I’ve used 2nd Units on nearly all of my movies. If the production can afford it, a second unit allows a director to get twice as much accomplished in a limited period of time. Plus, a second unit allows the director to focus more time and energy on the principle actors, rather than waiting around endlessly for explosions or car chases to be set up.
You also directed The Order and Hard Corps with Van Damme. Any memories about this movies? Have you seen these movies lately?
„The Order“ gave me the amazing and memorable opportunity to shoot a movie in Israel, with legendary actor Charlton Heston, who had previously portrayed Biblical figures like Moses and Ben Hur. It doesn’t get too much more memorable than that!
„The Hard Corps“ is, in my opinion, a very much under-appreciated film. It has a great story and great characters, one of whom was played by the fabulous Vivica Fox. Unfortunately we got somewhat short-changed with the action scenes. Not enough money, which of course meant not enough time to shoot the action properly. And I didn’t have someone like Vic Armstrong to handle the second unit, nor did I have a top-notch fight choreographer like Chad Stahelski (who worked with me on „Perfect Target“) to choreograph the fights. It was released straight to DVD, but despite that it has earned a substantial amount of money from home video and TV over the years, more than some of my theatrically released feature films.
Only the Strong with Marc Dacascos is quite an unusual movie and introduced capoaira to a broader audience. How this movie came together?
Producer Sammy Hadida came to me with a notion about doing a martial arts action movie that featured Capoeira. My friend, Luis Esteban, had previously worked with me on an idea for a traditional martial arts movie based on experiences he’d had teaching karate to disadvantaged kinds in New York City. We simply transposed that story to Miami and substituted capoeira for karate.
You worked with quite a lot of action stars in your career: Obviously Van Damme and Dacascos, but you also directed Bernhardt and Lundgren and you worked with Sylvester Stallone on the script of Rambo III. How they all compare to each other?
Every one of them is very smart; much smarter than the general public might realize. Stallone especially. People have thought otherwise because of these Rocky and Rambo personas that he’s created; loners who communicate with short, monosyllable-worded sentences. But in reality he’s far more educated, erudite, and complex than the audience might ever imagine.
Is there a favorite actor or action star you want the chance to work with in the future or do you regret that you were not able to work with somebody from the past?
I co-wrote a screenplay last year about Baron Von Steuben, a Prussian military officer who fought with the Americans in the Revolutionary War, and who was instrumental in training the Continental Army at Valley Forge. Russell Crowe has the perfect look to play this guy, who was in his mid-40’s when he came over to America. Christophe Waltz would also be a great choice, because he’s actually from a Germanic-speaking country, Austria.
The sequel of Lionheart was recently announced from Van Damme. Are you involved in the process?
No, I’m not involved with this one at all.
Other projects/ plans from your side in the future? Maybe directing again?
There are a few I’ve been trying to get off the ground, a couple of which I’d like to direct myself. I co-wrote a script titled „Metro Dog,“ which is about a family dog that becomes lost on the Moscow Metro, and through a series of circumstances teams up with a Russian cop and an American music professor to help a young violinist get her stolen violin back. I actually spent months scouting locations for this one in Moscow, Belgrade, Budapest, and Prague. We tried to get Van Damme to play the Russian cop. A lot of money was spent, but unfortunately the production never quite came together. There’s also an action film titled „Cop War,“ which might get in front of cameras later this year, with me directing.
Thank you for your time Mr. Lettich i really appreciate it!