Mein zweitliebster Star Wars Teil
Star Wars Episode III (9/10)
Story:
Der von Obi Wan Kenobi (Ewan McGregor) zum Jedi-Ritter ausgebildete Anakin Skywalker (Hayden Christensen) wird für die Seite des Guten gewonnen, und auch von den Sith, die die Jedis vor tausenden von Jahren für besiegt glaubten, umworben. Mit dem jungen Mann sehen sie die Gelegenheit gekommen, die Herrschaft über die Galaxie wieder an sich zu reißen.
Episode I und auch II waren zwar ganz ok, aber sicherlich nicht das was sich die eingefleischten Star Wars Fans erwarteten, auch Leute wie ich (keine
Hardcore Fan und nicht mit aufgewachsen) müssen festhalten, das die ersten zwei Teile zwar ganz ok waren aber doch etwas enttäuschend.
Das macht Episode III alles für mich wieder wett, das ist einfach ein richtig geiler Film. Man weiß genau was passiert, aber das ist einfach gut umgesetzt und zieht einen ordentlich in seinen
Bann. Weil es in diesem Film um die Verwandlung von Anakin zu Darth Vader geht, ist der Film auch gezwungernermaßen etwas düsterer und damit wirkt das im Vergleich zu den vorherigen Filmen auch
erwachsener.
Ich konnte den Hass gegen Hayden Christensen eh nie verstehen und ich finde der spielt das hier ziemlich gut, der gibt ne richtig gute Figur ab und man spürt seine Zerissenheit richtig auf der
Leinwand. Wirklich eine tolle tragische Figur und seine Arc über die 6 Teile sind der Kern der ganzen Serie (für mich auf jeden Fall). Alleine die Szene in der Anakin den Jedi Tempel betritt und
die Szene mit den Jünglingen, ohne viel zu zeigen bekommt man Gänsehaut.
Nach einem effektreichen und actionlastigen Start inklusive zügigem Abgang von Count Dooku (ich liebe Christopher Lee einfach) teilt sich der Film grundsätzlich in zwei Stränge die am Ende wieder
zum großen Finale aufeinandertreffen.
Strang 1 dreht sich vor allem um die Verführung von Anakin zur dunklen Seite durch Kanzeler/Imperator Palpatine. Auch Mace Windu (Samuel L. Jackson) ist hier stärker vertreten als in vorherigen
Filmen. Das ist der dominierende Strang und sauber inszeniert.
Strang 2 dreht sich vor allem um Obi Wan der General Grievous sucht und ausschaltet. Im Vergleich etwas schelchter, aber unterhaltsam umgesetzt und mit Ewan McGregor als Obi Wan den
perfekten Sympathieträger. McGregor spielt das auch einfach grandios.
Somit fällt halt dieses mal auch kein Teil, keine Sequenz irgendwie ab, sondern der Film hält das Niveau durchgängig. Nur der Einsatz von Natalie Portman stört mich etwas. Weiterhin bildhübsch,
aber sie wirkt im Vergleich zu den vorherigen Teilen (wo sie extrem tough wirkt) schon arg naiv. Aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Das Finale setzt dann allem aus den vorherigen Filmen einen drauf, Yoda gegen den Imperator sollte für einige Fans ein feuchter Traum sein und das macht Spaß zuzusehen, aber vor allem
Anakin/Darth gegen Obi Wan ist einfach grandios umgesetzt und das noch in der Lava Umgebung. Einfach klasse, ich sage, das hätte man nicht besser umsetzen können.
Der Film endet zwar tragisch, aber doch auch hoffnungsvoll und bietet wirklich den perfekten Übergang zu den klassischen Filmen (Den Episoden IV-VI). Man kann sich immer darüber streiten ob es
die Prequel Trilogie hätte geben müssen, aber alleine für diesen Teil lohnt es sich. Ein Highlight der Star Wars Reihe!
Fazit: Mit Abstand der beste Teil der Prequel Trilogie, atmosphärisch dicht, toll gespielt und schön dramatisch. Die Verwandlung von Anakin zu Darth Vader ist natürlich das Highlight des Films und der Film ist schön recht düster. Bonus: Ewan McGregor als Obi Wan ist grandios!
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