#723 Star Wars Episode IV -Eine neue Hoffnung

Und mit diesem Film begann alles!

Star Wars Episode IV (8.5/10)

Story:

Seit der Vernichtung der Jedi-Ritter steht die Galaxis unter der grausamen Herrschaft des Imperiums. Einer kleinen Gruppe von Rebellen, angeführt von Prinzessin Leia (Carrie Fisher), gelingt es die geheimen Baupläne für den mächtigen Todesstern zu stehlen. Das Imperium gerät in Aufruhr. Die Pläne gelangen in die Hände des einfachen Farmerjungen Luke Skywalker (Mark Hamill). Seiner Bestimmung folgend, nimmt er gemeinsam mit Obi-Wan Kenobi (Alec Guinness), dem Schmuggler Han Solo (Harrison Ford), seinem Gefährten Chewbacca den Kampf gegen das mächtige Imperium auf. Ein Abenteuer auf Leben und Tod beginnt, denn Darth Vader, der mächtigste Diener des Imperators, ist ihnen bereits auf der Spur...

Jeder der schon einmal etwas von Star Wars gehört hat weiß das mit diesem Teil (Episode IV) alles begann. 1977 fegte dieser Film über Hollywood bzw. die Ganze Welt hinweg und produzierte Rekorde und zog gleichzeitig in die Popkultur ein. Darth Vader, Luke Skywalker, der Todesstern, alles Begriffe die selbst Menschen kennen die den Film noch nie gesehen haben.

Jemand der Hollywood nur aus den letzten Jahren kennt, mit all seinen Sequels, Franchises und Comic Verfilmungen kann sich wohl kaum vorstellen was der Film damals für ein Wagnis für George Lucas und auch 20th Century Fox darstellte.

Lucas ist vielleicht nicht der begabteste Regisseur oder Dialogschreiber und er hat sich von vielen Dingen inspirieren lassen (manche böse Zungen würden behaupten er hat sich die Sachen zusammengeklaut), aber keiner dürfte widersprechen das der Mann auf jeden Fall ein Gespür für den Publikumsgeschmack hatte und in Geschäftsthemen schon beinahe visionär war. 

Damit 20th Century Fox den Film finanzierte verzichtete auf einen Teil seines Regiegehalts und lies sich die Merchadising Rechte zusichern und das sollte sich lohnen. Was der Mann bis zum Verkauf an Disney (und wahrscheinlich immer noch) an der Marke Star Wars verdient hat, da schlackern einem wahrscheinlich die Ohren.

Aber zurück zum Meilenstein, mit diesem schaffte George Lucas wirklich etwas sehr außergewöhnliches. Die Welt fühlt sich besonders und außergewöhnlich an und trotzdem schafft er es ein wohliges Gefühl zu vermitteln, man wird so unvermittelt zu Beginn reingeschmissen und trotzdem merkt man das hier ganz viel Geschichte drinsteckt.

Wenn man den Film ein paar mal gesehen hat und sich im Star Wars Universum zu Hause fühlt, dann hat man eh das Gefühl man kennt die Figuren und die Backstory und wohin sie sich entwickeln, in und auswendig.

Die Welt die Lucas geschaffen hat ist wirklich außergewöhnlich gelungen, auch wenn er sich die Sachen zusammengeklaut hat, dann hat er sie extrem gelungen zusammengesetz und die Geschichte Gut gegen Böse ist so alt und wirksam wie die Erde selbst.

Nicht nur das Weltendesign auch das Casting ist gelungen. Mark Hamill wirkt wie die Unschuld vom Lande uns ist trotzdem sympathisch, Ford ist als Han Solo einfach eine coole Socke mit frechen Sprüchen und zeigte bereits damals den Charme der ihn als Indiana Jones auszeichnen sollte. Carrie Fisher ist als emanzipierte Prinzessin eine tolle Wahl und Sir Alec Guinness hinterließ große Fußstapfen für Ewan McGregor. 

Dazu die Einführung der anderen ikonischen Charakte wie den Droiden C-3PO, R2-D2 und dem haarigsten Weltraumhelden aller Zeiten: Chewbaaca. Alles überstrahlt natürlich Darth Vader, der insgesamt nur 12 Minuten zu sehen ist, aber sich in die Fantasie aller Star Wars Fans einbrannte und dessen Wirkung auch dazu führte das sich schlussendlich doch die ganze Skywalker Saga irgendwie um ihn dreht (und er im nächsten Teil deutlich mehr zu sehen ist). Auch in der neuen Trilogie ist er doch irgendwie omnipräsent und auch wenn man nur seine Maske zu sehen bekommt (und sein Atmen).

Unerwähnt lassen möchte ich auch nicht Peter Cushing als Grand Moff Tarkin. Ich liebe den Mann, selbst ausgemergelt und im höchsten Alter eine tolle Präsenz und eine Aufwertung.

Im Kanon der Star Wars Filme, ist das beinahe schon ein kleiner Film (im Scope) der einen aber verzaubert und in eine Fantasie entführt in der man sich einfach wohlfühlt, die einem zu Träumen einlädt. Ein Meilenstein der Kinogeschichte, ohne Frage. Ein Film der das Kino verändert hat und immer noch nachhallt.

 
Mit dem nächsten Teil folgt übrigens mein Lieblings Star Wars Titel (und auch für viele andere der beste Star Wars Teil) Das Imperium schlägt zurück!

Fazit: Der erste Krieg der Sterne schafft ein wunderbares Universum und entführt einen in eine Welt voller Charme und Wunder. Der Start des Franchises überzeugt auch Jahrzehnte später und liefert ikonische Momente und Figuren für die Ewigkeit!