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#510 The Equalizer 2

©Sony Pictures
©Sony Pictures

Ordentlich, aber schlechter als Teil 1!

The Equalizer 2 (6/10)

 

Story:

Denzel Washington kehrt zurück in einer seiner bekanntesten Rollen und ist zum ersten Mal in seiner Karriere in einer Fortsetzung zu sehen. Robert McCall kämpft mit unbeirrbarer Entschlossenheit für Gerechtigkeit für alle Ausgebeuteten und Unterdrückten - doch wie weit wird er gehen, wenn es sich dabei um jemanden handelt, den er liebt?

 

Den ersten Equalizer mag ich sehr. Toller Film mit einem extrem coolen Denzel. Dazu hat die Figur auch einfach Potenzial für eine Reihe an Fortsetzungen. Schließlich basiert das alles auf einer Serie.

 

Der Equalizer hilft den Schwachen und hier mich hier schon der größte Kritikpunkt an der ganzen Forrsetzung. Es geht um ihn und seine Freunde. Der Equalizer hilft hier nicht den Schwachen sondern rächt seine CIA Freundin. Warum?

 

Warum nicht der bisherigen Prämisse folgen? So wird das ein durchschnittlicher Rache und Spionage Film den man auch ohne den Charakter drehen hätte können.

 

Der Beginn im Zug und vor allem die Sequenz mit der Prostituierten sind klasse, da hat mir den Film richtig Laune gemacht, aber danach baut er ab, leider und vor allem total unnötig.

 

Vor allem im Mittelteil hat der Film dann einige Längen und bissl viel CGI (zugegeben schon der Beginn mit dem Zug ist jetzt nicht 100%) und vor allem auch Doubleeinsatz am Ende.

 

Warum hat man Denzel nicht die Glatze gelassen, damit sieht er deutlich mehr badass aus als mit Haaren....die lassen ihn älter wirken. Es ist schade, den es ist seine erste wirkliche Fortsetzung und die ist leider sehr unmotiviert.

 

Melissa Leo und Bill Pullmann machen ihre Sache gut, aber auch sie bekommen keine großen Momente spendiert, wirkt alles irgendwie mit angezogener Handbremse.

 

Det Film hat wie gesagt seine Momente...wo er diese Yuppievereinigung auseinandernimmt zum Beispiel, aber die sind zu selten und rar gesät.

 

Die Story ist auch leider, vor allem bezüglich des Hauptbösewichts viel zu vorhersehbar und bietet kaum Überraschungen (die anderen Badguys sind schrecklich austauschbar). Der sozialkritische Subplot mit dem Malerboy ist unnötig und zum Teil nervig.

 

Hier wurde einfach Potenzial verschwendet und ein Franchise unnötig begraben. Warum nur, es ist so schade und macht mich auch etwas wütend. Wenn dann schaue ich doch nur erneut Teil 1 (8/10).

 

Wirkt insgesamt wie eine lästige Auftragsarbeit und kaum inspiriert.

 

Fazit: Der Film hat seine Momente, aber hat deutliche Längen im Mittelteil. Der erste war kurzweiliger und stringenter und hat besser zum Equalizer Motiv gepasst. Das ist ein ordentlicher aber austauschbarer Film!

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