Bedingt unterhaltsamer Die Hard Klon
Hoover Dam Inferno (4/10)
Story:
20 Millionen Dollar fordert eine Terroristenbande, die den Hoover-Staudamm besetzt hat und droht, den Damm in die Luft zu sprengen, sollte ihrer Lösegeldforderung nicht unverzüglich nachgekommen werden. Dies ruft den Ex-Army Ranger Johnny Price (Don the Dragon Wilson) auf den Plan, der auf eigene Faust versucht, den Überfall zu vereiteln. Er dringt durch einen Geheimeingang in das Innere des Damms und stellt sich zum Kampf gegen die Terroristen und deren kaltblütigen Anführer Rowan (Roddy Piper).
Bei Hoover Dam Inferno handelt es sich um einen neuen Namen für Terminal Rush aus dem Jahr 1996. Wer sich übrigens die Rückseite der DVD zu Gemüte führt wird merken das der der die Inhaltsangabe
geschrieben hat einen anderen Film gesehen hat. Übrigens ist Roddy nicht der Main Bad Guy, sondern eher der 1. Handlanger des Anführers, aber so lässt sich der Film besser verkaufen.
Aber genug der Nebensächlichkeiten, man bekommt hier einen der Die Hard Klone serviert die in den 90ern die Videotheken überschwemmt haben, hier einer mit Kickbox Legende Don Wilson. Wilson hat
in den 90ern einige sehr annehmbare Streifen gedreht und eigentlich hätte dieser auch dazu gehören können.
Regisseur war Damien Lee der in seiner Vita noch Filme wie Abraxas (Jesse Ventura), Moving Target (Michael Dudikoff) und Agent Red (Dolph Lundgren) stehen hat. Ob das jetzt gut oder schlecht ist muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Leider überzeugt der Film nicht wirklich und ist schlicht und ergreifend über lange Zeit einfach langweilig. Kampfsequenzen, in der Lagerhalle wiederholen sich leider und sehen häufig extrem
gleich aus. Die Story ist dünner als ein Bleistift und wird künstlich aufgebläht.
Schauspielerisch überzeugen hier kaum Charaktere, der Schwager sowie der FBI Typ sind die Härte. Was richtig stört ist das wenn meinen einen Charakter wie Roddy Piper an Bord hat ihn so schlecht
einsetzt. Warum muss man ihn so schminken oder frisieren wie einen Racoon = Waschbär? Das macht ihn lächerlich und ist seiner unwürdig.
Dazu kommen ein paar andere Unzulänglichkeiten wie Mikrofone die regelmäßig im Bild auftauchen oder das Piper eine Bazooka laut Film drei mal hintereinander abschießt was kaum möglich ist. Da gibt es noch weitere Beispiele. Der Film ist einfach recht trocken und hat kaum mal eine aufregende Szene zu bieten, einfach plain boring.
Fazit: Auch Don Wilson oder Roddy Piper (mit einem total dummen Outfit) können diesen Die Hard Klon nicht von der totalen Belanglosigkeit bewahren. Ein oder zwei Fights können die uninspirierende Story, die ständigen Wiederholungen oder das mangelnde Budget nicht überdecken. Leider größtenteils langweilig.
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