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#470 MEG

©Warner Home Video
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Ein künstlerischer Fehlschlag, hätte viel besser sein können!

 

MEG (5/10)

 

Story:

Alarm auf dem Grund des Ozeans: Ein U-Boot mit der Besatzung noch an Bord steckt nach einem Angriff eines mehr als 20 Meter langen Hais am Meeresgrund fest. Rettung naht in Gestalt des mit allen Meereswassern gewaschenen Tauchers Jonas Taylor (Jason Statham), der von einem chinesischen Ozeanographen für das Himmelfahrtskommando ausgewählt wurde. Taylor weiß, was ihn erwartet. Er war dem Monster vor Jahren schon einmal begegnet. Und ist zum neuen Treffen bereit.

 

Ich habe mich lange vor Meg gedrückt...der ist jetzt schon länger in meinem Besitz, aber nach den damaligen Kritiken war meine Lust auf den Film doch schon sehr gedämpft und nach der Sichtung muss ich sagen: zu Recht.


Der Film hat Probleme ohne Ende, wirklich ohne Ende. Die ganze Story ist Banane, aber man kann ja mal für 100 Minuten in so eine Welt (Vorsicht schlechter Wortwitz) abtauchen, aber die Handlungen der Charaktere sind total bescheuert.


Ich nenne mal zum Beispiel den Charakter des Milliardärs (Rainn Wilson), der handelt so dermaßen bescheuert und muss immer an vorderster Front sein, mach alles keinen Sinn.


Bingbing Li und Winston Chao, sehen auch nicht aus wie Vater und Tochter (in Realität nur 12 Jahre auseinander) sondern eher wie ein Paar. Die Chemie zwischen Statham und Bingbing Li ist auch überhaupt nicht vorhanden.


Der restliche Cast (Ausnahmen von Statham und Cliff Curtis) ist auch keine Hilfe. Ich verstehe nicht warum Ruby Rose so viele Rollen in Action Filmen bekam, finde die Frau ganz schlimm und ohne Mimik.

 

Dazu kommen die Differenzen in der Ausrichtung! Erst war der Film, hart konzipiert mit ordentlich Blut, mit John Turteltaub (Cool Runnings, Das Vermächtnis der Tempelritter) wurde der Ton deutlich leichter.


Viele dieser Gags, vor allem die die auf die romantische Austichtung schielen sind einfach Rohrkrepierer. Auch die Dialoge sind hart an der Grenze zum Fremdscham.


Das Monsterdesign dagegen ist ganz gelungen, aber bei den Kämpfen mit dem Meg bleibt die Logik dermaßen auf der Strecke, das der ein oder andere B Movie wie eine wissenschaftliche Studie daherkommt.


Einen Tag nach dem Film habe ich schon ziemlich viel davon vergessen, was sicherlich kein gutes Zeichen ist. Da lieber noch paar mal Deep Blue Sea schauen, der weiß viel genauer was er ist und was er sein will und erreicht das auch.


Bei Meg denkt man immer wieder, hätte ganz nett sein können. Rettet tut den Film tatsächlich Statham (der Mann ist einfach ne Bank) und eine gewisse kindliche Naivität die dem Film einen Charme verleiht den man ihm nicht absprechen kann.


Hat was von der Knetfigur eines kleinen Kindes. Sieht nicht toll aus, aber trotzdem mag man es.


Das der Film auch vor allem mit Geld aus China finanziert wurde war mir bekannt, ich finde es aber im Film nicht so schlimm offensichtlich wie beführchtet, da gibt es ganz andere Beispiele.


Fazit: Meg ist (schlechter Gag) weder Fisch noch Fleisch. Der Film wirkt unausgegoren und die Story vor allem die Entwicklungen im Skript sind hanebüchener Unsinn! Da lieber noch paar mal Deep Blue Sea anschauen!

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