Ordentlicher Abschluss einer ungewöhnlichen Reihe!
Best of the Best 4 (5,5/10)
Story:
Kaum ist Tommy Lee (Phillip Rhee) seinem letzten Abenteuer entronnen, schlittert er gleich wieder in das nächste: Eine Computerexpertin (Jill Ritchie), die wenig später ums Leben kommt, steckt ihm unbemerkt eine Disc mit Beweismaterial über eine Bande von Geldfälschern zu. Als er die Gangster bald darauf selber am Hals hat, bringt Tommy seine kleine Tochter (Jessica Huang) schleunigst in Sicherheit und stellt sich der grössten Herausforderung seines Lebens...
Die Best of the Best Reihe ist ein ziemliches Phänomen, ist doch jeder Beitrag von der Ausrichtung anders als der Vorgänger. Hier tauchen wir in genretypische B Movie Gefilde ab. Russen, Drogen und eine verschwundene Disc. Der moralische Aspekt der Vorgänger fehlt hier.
Was die Filme wirklich von anderen Vertretern abhob ist der starke Cast den jeder Teil versammeln konnte und auch dieser Teil ist kein Unterschied.
Natürlich ist Philip Rhee wieder Dreh und Angelpunkt, schade das der Mann keine größere Karriere hingelegt hat. Hier ist er Vater einer kleinen Tochter, dessen Mama gestorben ist. Von Gina Gershon oder seiner Familie wird nichts mehr erwähnt.
Das Thema Continuity hat die Serie nie wirklich ernst genommen. Erst war Philip Rhee Einzelkind (Teil1) nachdem sein Bruder starb und er wurde von Indianern aufgezogen (Teil 2), dann hat er auf einmal eine Schwester (Teil 3) um jetzt auf einmal Vater zu sein.
Auch will er keine Menschen töten oder Martial Arts unterrichten, nur im nächsten Teil es doch wieder alles zu tun.
Auch hat Tommy Lee, wie viele seiner Action Genossen einfach das Pech an der Backe, er ist ständig Gewalt ausgesetzt und alle die er liebt sterben oder sind in Gefahr. Eigentlich keine Person mit der man sich abgeben sollte :D
Ernie Hudson (Ghostbusters) ist der prominenteste Zugang, er spielt einen harten, abgebrühten und unfreundlichen Cop.
Auf der Seite der Bösewichte spielt Tobin Bell (Saw) sehr zurückhaltend und Thure Riefenstein seinen extrovertierteren Bruder.
Dazu gibt es mit Art Lafleur, Paul Gleason, Sven Ole Thorson und Chris Lemmon (Sohn von Legende Jack Lammon und am bekanntesten aus Thunder in Paradise mit Hulk Hogan) noch ein paar bekannte Gesichter zu sehen.
Die Geschichte mit all ihren Verwicklungen ist total vorhersehbar und wie gesagt Genre Standard.
Highlight ist Actiontechnisch sicherlich der Kampf gegen mehrere Gegner in der Trainingshalle. Das Ende dagegen fällt etwas ab, ist zu übertrieben und die Effekte sehen sehr alt aus. Irgendwie scheint den Machern etwas die Ideen ausgegangen zu sein.
Die Chase Sequenz die damit endet das die Bad Guys sich im Tunnel selbst aus dem Weg räumen ist übrigens herrlich bescheuert.
Leider kam es schlussendlich zu keinem 5ten Teil oder vielleicht Gott sei Dank. So war der vierte Teil keine Katastrophe, aber wenn die Entwicklung so weiter gegangen wäre dann wäre der 5te ein Stinker geworden.
So ist das ein ordentlicher Abschluss einer mehr als ordentlichen Reihe!
Fazit: Best of the Best 4 ist ein ordentlicher B-Actioner, aber fällt im Vergleich zu den anderen ab. Die Story ist absoluter Genre Standard, die Action reißt es hier und da raus.
Kommentar schreiben