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#464 Bud Spencer -Mein Leben, meine Filme

©Schwarzkopf & Schwarzkopf Media
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Das Buch ist so sympathisch wie die Legende Bud Spencer

 

Bud Spencer -Mein Leben, meine Filme (8/10)

 

Inhalt:

Der aus zahlreichen Kultfilmen bekannte Bud Spencer ist für viele seiner Fans der Held ihrer Kindheit und eine Vaterfigur, die sie bis heute vergöttern. In seiner Autobiografie »Mein Leben, meine Filme« verrät Carlo Pedersoli alias Bud Spencer mit viel Humor, wie er sich selbst sieht: als kauzigen Vollblutkünstler, dem das Wort »Ruhestand« fremd ist, und als treuen Familienmenschen, den nichts so schnell erschüttert. Carlo Pedersoli war so imposant wie die von ihm verkörperten Figuren, aber er war noch viel mehr: ein intelligenter Jurist, ein ehemaliger Hochleistungsschwimmer, der zweimal an den Olympischen Spielen teilgenommen hat, und ein Kosmopolit, der viel gereist ist und noch mehr erlebt hat. Seine Autobiografie wird nicht nur alle Bud-Spencer-Fans begeistern.

 

Bud Spencer ist eine Legende! Da wird es wohl kaum einen Widerspruch geben. In den letzten Jahren seines Lebens hat Bud noch vier Bücher veröffentlicht, wobei seine ersten beiden Bücher eine Autobiografie darstellten. Ich hatte die Bücher schon vor einigen Jahren mal gelesen und habe mich jetzt mal wieder an sie gesetzt.

Das Fazit bleibt das gleiche, die Bücher und hier Band 1 sind uneingeschränkt zu empfehlen und spiegeln den Autor und die Person Bud perfekt wieder. Alles wird ohne Groll ohne reißerische Aufmachung oder Enthüllung präsentiert. Vielmehr wird alles mit einer gehörigen Portion Enthusiasmus und einem Augenzwinkern dargeboten.

 

Wer sich mit Buds Leben nicht intensiv beschäftigt hat, dem wird vor allem die Stationen außerhalb seiner Filmkarriere einige Überraschungen bieten. Seine vielfältigen Interessen, seine Reisen und vor allem seine Zeit als Sportler (Teilnahme an Olympischen Spielen im Schwimmen!) ist für viele schöne und interessante Anekdoten gut.

 

Natürlich macht auch ein Großteil des Buchs seine Filmkarriere aus, die Solo Filme, aber natürlich auch die Zeit mit Terence Hill. Dabei geht es jetzt nicht um eine intensive Auseinandersetzung oder Analyse der einzelnen Filme sonder eher um eine Aneinanderreihung von Geschichten und Eindrücken. 

 

Man hat stets das Gefühl, auch wenn ihm ein Autor geholfen hat, das man immer die Worte und die Meinungen von Bud präsentiert bekommt. Ich gehe sogar weiter, man spürt auf jeder Seite das Wesen und die Seele dieses Mannes.

 

Wie gesagt keine tiefgehende Analyse seiner Karriere oder seiner Filme sondern eher eine launige Erzählung seines Lebens, mit allerhand Anekdoten, ohne Enthüllungen, aber immer mit einem Augenzwinkern. Hätte ruhig etwas mehr sein können, aber dafür hat man ja noch seine anderen Bücher. 

 

Fazit: Der erste Teil der Autobiografie von Bud Spencer liest sich angenehm und flüssig und macht so viel Spaß wie die Filme damals. Immer mit einem Augenzwinkern erzählt die Legende von seiner unvergleichlichen Karriere und dem ein oder anderen Dampfhammer!

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