· 

#449 Bond vs. Bond

© Quarto Publishing Plc
© Quarto Publishing Plc

Nettes Buch für zwischendurch 

 

Bond vs Bond (6/10)

 

Inhalt:

Who is your favorite Bond? Whether you love Sean Connery, Roger Moore, or even Timothy Dalton, you are going to love Bond vs. Bond. A fully comprehensive guide, Bond vs. Bond compares and contrasts all of the various ways Ian Fleming's iconic British Secret Service agent, code name 007, has been interpreted through the years, from the books and movies to the guns and gadgets. Spanning from Fleming's 1953 book Casino Royale to Sam Mendes' 2012 film Skyfall, Bond vs. Bond features every incarnation of 007. 

 

Ich liebe ja die Bond Filme und arbeite mich mal wieder chronologisch durch die Bond Reihe. Nebenbei lese ich ja immer mal wieder gerne die Romane, nicht nur die Originale von Fleming, auch die Nachfolgeromane von Gardner und das ein oder andere Sachbuch über Bond.


Über das James Bond Archive was ich bereits vorgestellt habe kommt gut mich nichts, aber ab und an weckt auch ein anderes Bond Buch mein Interesse. Wie auch hier den das Buch verspricht sich mit den verschiedenen Inkarnationen des James Bond auseinander zu setzen und diese miteinander zu vergleichen.


Obwohl das Buch gut zu lesen ist, Spaß macht und schnell durchgelesen werden kann, ich hatte es an einem Tag durch, liefert es nicht wirklich ab.


Was geliefert wird ist eine Bestandsaufnahme. Welche Bonds es bereits gab und sehr löblich das neben den Film Bonds auch stark auf die Romane eingegangen wird. Dabei gibt es zu jedem Film noch eine Zusammenfassung und die Merkmale die dem Bond im jeweiligen Film auszeichnet und welche Fähigkeiten er präsentiert.


Dann bewegt sich das Buch leider an der Oberfläche, denn die Einordnung der Darstellung der Schauspieler ist jetzt nicht sehr tiefgründig oder überraschend.


Der Autor versucht auch seine persönliche Kritik der Darstellungen hinten anzustellen, ist da aber nicht wirklich erfolgreich. Den erstens kommt seine Meinung dann doch durch (kein Fan von Moore, aber großer Fan von Craig) und zweitens geht er nicht ausreichend auf den Aspekt ein das der jeweilige Bond einfach ein Produkt seiner Zeit ist.


Craig hätte in den 70ern nicht funktioniert und Moore jetzt nicht. Auch das Craigs Bond sich entwickelt haben und nicht mehr so todernst sind wie in Quantum wird nur am Rande erwähnt.


Das Buch ist schnell gelesen und man arbeitet es gerne durch, aber das Buch ist extrem oberflächlich. Ein wirklicher Vergleich und eine Gegenüberstellung wird nicht geliefert. So wird das Potenzial des Buches nicht ausgereizt.

 

Fazit: Der Autor versucht sich in seiner Meinung zurückzuhalten um wohl keinen zu verschrecken, aber trotzdem liest man da etwas zwischen den Zeilen raus. Nettes Buch, guter Ansatz, aber man hätte definitiv mehr daraus machen können bzw. müssen. Nettes Buch für zwischendurch!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0