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#448 Foxy Brown

©Studio Hamburg Enterprises
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Nicht ganz so gut wie Coffy aber trotzdem sehr unterhaltsam!

 

Foxy Brown (7/10)

 

Story:

Rache treibt Foxy Brown (Pam Grier) auf eine gnadenlose Jagd. Um den Mord an ihrem Geliebten, einem Undercover-Drogenfahnder, zu rächen, lässt sich Foxy Brown auf ein gefährliches Spiel mit einem Drogenkartell ein. Getarnt als Luxus-Callgirl schmuggelt sie sich in die Drogenmafia hinein, um so an alle wichtigen Informationen zu kommen. Doch der Plan misslingt. Foxy wird enttarnt und von den Zuhältern gefangen gehalten, unter Drogen gesetzt und misshandelt. Was dann passiert ist sehr viel mehr als nur Rache ...

 

Aufgrund des großen Erfolgs wurde direkt ein weiterer Film mit Pam Grier in Auftrag gegeben, der tatsächlich 9 Monate später schon veröffentlicht wurde. Eigentlich war der Film als Fortsetzung von Coffy geplant mit dem Titel Burn Coffy Burn.

 

Aus nicht bekannten Gründen wurde aus der Fortsetzung dann Foxy Brown. Der Titel ist besser und wahrscheinlich bekannter als Coffy, auch wenn dieser tatsächlich aber der bessere Film ist. Das soll aber nicht bedeuten das Foxy Brown schlecht ist, bei weitem nicht.

 

Der Film wirkt aufgrund der Struktur aber schon wie ein Sequel. Er folgt dem Erfolgsrezept des Originals

lockert das ein wenig auf und macht den Rahmen etwas größer. Auch hier liegt die Last oder der Fokus natürlich vollständig auf Pam Grier. 

 

Sie überzeugt natürlich auch hier als sexy vigilante. Ob sie süß oder sexy, gewaltätig in Rage oder in Gefahr und verletzt oder verspielt sein soll, sie meistert das ohne Probleme. Dazu das Intro mit dem Catchy Song, in der Sie und ihre Assets ins beste Licht gerückt werden, das ist einfach klasse und total 70er. Solche Filme werden einfach nicht mehr gemacht.

 

Sie hat übrigens eine der besten (für mich) Lines der Filmgeschichte: Vigilante Justice? Foxy Brown: It's as American as apple pie! Wer das Phänomen Pam Grier verstehen möchte der soll sich einfach die beiden Filme anschauen.

 

Der Film hat wieder einen ordentlichen Härtegrad, da wird einer von einem Flugzeugpropeller geköpft oder der Bösewichtin der Penis ihres Liebhabers im Glas vorbeigebracht, aber der Film hat auch viele leichte Momente, z.B. die Schlägerei in der Lesbenkneipe oder die Zunahme von Antonio Fargas.

 

Bei den Bösewichten ist Foxy Brown sogar besser aufgestellt. Peter Brown und vor allem Kathryn Loder geben ein herrlich widerliches Bösewichtspärchen ab.

 

Der Film wirkt nicht so düster und abgründig wie Coffy und entwickelt deshalb auch nicht so die Wucht wie Coffy. Der wirkt einfach rauher und irgendwie auch ehrlicher. Für mich ist deshalb Coffy der bessere Film, auch wenn Foxy Brown bei weitem nicht enttäuscht. Eigentlich ein gutes Sequel ohne ein wirkliches Sequel zu sein.

 

Fazit: Foxy Brown kommt für mich nicht ganz an Coffy heran, aber bietet trotzdem tolle Unterhaltung. Grier ist so stark wie eh und je. Der Film setzt auf die Stärken von Coffy ohne ganz die Härte, Wucht und Deutlichkeit zu erreichen, aber trotzdem ein guter Film! 

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