Spaßiges Buch, aber mit Schwächen!
100 of the Best, Most Violent Films Ever (7/10)
Inhalt:
From the author of Strange New World: Sex Films of the 1970s and Cool TV of the 1960s comes the most detailed study yet of one hundred of the most enjoyable violent movies. From Cagney and Corman to Jackie Chan and Chow Yun Fat, from Coffy and Black Caesar to Kill Bill and Pulp Fiction, from Republic serials to the Die Hards, from Shaft and Get Carter to Schwarzenegger and Stallone, these are films faked the hard way, with real stunts, real explosions, real muscles, real imagination, strong scripts, serious carnage, and real cars on real roads. Written with a sense of humor, but packed with information, here are one hundred of the best, most violent action movies ever. Where they came from, why they’re great, and what’s in ‘em that makes them great.
Ein Buch mit einem solchen Titel und dem Cover ist für einen Filmfreund wie mich natürlich extrem verlockend, vor allem wenn man natürlich Action Filme mag. Das Buch ist aktuell auf Amazon auch für einen guten Preis ca. 15 Euro zu erhalten.
Hab das Buch in den letzten 2 Wochen gelesen und das Buch lässt sich natürlich gut strecken durch 100 einzelne Kapitel, aufgrund der Filme + einen kleinen Epilog in dem sich der Autor mit Zensuren beschäftigtet und ein paar kleinen Reviews zu Filmen die es nicht ins Buch geschafft haben. Am Ende gibt es noch ein Interview mit dem Autor, aber hauptsächlich zu einem anderen Buch das er geschrieben hat.
Aufgrund dessen und weil der Autor in den Kapiteln ab und an weniger über die Filme redet, sondern sich hier und da in Seitenthemen verrennt wirkt das Buch etwas ziellos und selbstverliebt. Dazu kommt das ich die Hereinnahme von manchen Sachen: Tom und Jerry, Laurel und Hardy und einiger anderer Sachen nicht ganz nachvollziehen kann wenn dafür Scarface, Rambo 2 und 3 usw. nicht ins Buch geschafft haben.
Dafür bietet der Film auch viele kleinere und ältere Perlen die es zum entdecken sich lohnt! Zum Beispiele viele Blaxploitation Perlen (Coffy, Foxy Brown), aber auch paar Mainstream Klassiker:
Cliffhanger, Phantom Kommando, Die Hard usw. Auch die Filme von Steven Seagal werden zwar nicht wirklich Ernst genommen, aber mit Wohlwollen besprochen, auch wenn der Aikido Meister eher
schlecht weg kommt. Vor allem in diesen Kapiteln hatte ich viel Spaß. Es gibt auch in paar Asia Action und Sexploitation Klassiker haben es in das Buch geschafft, ich kenne zwar keinen davon ,
aber es war interessant darüber mal etwas zu erfahren und zu lernen.
Aber vor allem seine Liebe zu The Wild Bunch und Sam Peckinpah ist ziemlich ansteckend und man hat richtig Bock sich den Film sofort anzusehen! Auch Bring me the Head of Alfredo Garcia wird
ausführlich beschrieben. Auch bei den Asia Filmen von John Woo und deren Nachahmern springt sehr viel Enthusiasmus auf den Leser über. Get Carter (das Original mit Michael Caine) scheint der
Lieblingsfilm vom Autor zu sein und der Film hat neben the Wild Bunch den längsten und intensivsten Beitrag bekommen. Bei diesen Filmen und Kapiteln ist das Buch am stärksten und macht richtig
Lust auf das Schauen der Filme.
Mir hat das Buch aber eigentlich am meisten darauf Lust gemacht mal so eine eigene Liste zu erstellen oder mal ein ähnliches Buch zu schreiben ;)
Fazit: Das Buch macht Spaß, auch wenn ich sicherlich nicht mit allen Einträgen einverstanden bin. Hier und da wirkt das Buch etwas selbstverliebt und unschlüssig im Gesamtkontext. Trotzdem macht es Spaß vor allem beim Entdecken und Wiederentdecken der einzelnen Filme.
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