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#424 Daughter of the Wolf

©Sony Pictures
©Sony Pictures

Leider etwas fad! 

 

Daughter of the Wolf (5/10)

 

Story:

Ex-Soldatin Clair Hamilton (Gina Carano) kehrt nach dem Tod des Vaters nach Hause, um ihr großes Erbe anzutreten. Dort erfährt sie von der Entführung ihres 13-jährigen Sohnes. Dahinter steckt eine Bande von Hinterwäldlern, die von einem mysteriösen Anführer (Richard Dreyfuss) befohlen wird. Als von Clair ein Lösegeld erpresst wird, zögert sie nicht lange und macht sich durch die verschneiten Berge auf, um ihren Sohn zu retten.

 

Das ich Gina Carano mag sollte inzwischen hinlänglich bekannt sein und aufgrund des Trailers, der Mitwirkung von Dreyfuss und auch des Covers hatte ich richtig Bock auf den Film. Leider kann der Film das nicht halten. Was als düsterer Thriller von mir erwartet wurde wurde leider nicht eingehalten.

 

Gina ist süß wie eh und je und ich bin einfach ein Fan von ihr. Man merkt auch warum sie die Rolle angenommen hat so kann sie etwas mehr Bandbreite zeigen und ist hier sogar ne Mutter. Irgendwie ein Kulturschock für mich, aber sie ist bereits 37, was mich darauf bringt das ich 35 bin....ok wir werden alle älter. Trotzdem tolle Frau.

 

Ihre Action Skills kann Sie jedoch nicht völlig zeigen, zwar gibt es paar Schießereien und auch 1-2 Nahkämpfe aber die sind nicht der Rede wert und nicht wirklich toll gefilmt. Das Budget ist halt überschaubar.

 

Was man aber auch mit einem geringen Budget hinbekommen kann ist eine gelungene Story (ok die ist einfach und hätte sogar funktioniert auch mit den logischen Schwächen) und Atmosphäre zu schaffen und daran scheitert der Film leider. Der Film wirkt kalt und distanziert und somit kommen kaum Emotionen auf. Man fiebert kaum mit den Charakteren mit und alles lässt einen sprichwörtlich kalt.

 

Das ganze Thema der Entführung müsste viel dramatischer inszeniert sein, aber so guckt man sich das an und wartet auf Höhepunkte und wartet. Eins bekommt man dann und das ist der legendäre Richard Dreyfuss in seiner Rolle. In diesen Momenten ist der Film am stärksten, der Mann war und ist einfach ein guter Darsteller. Schade das man so wenig von ihm sieht.

 

Ansonsten sind die anderen Darsteller nicht der Rede wert, auch Brendan Fehr der in seiner Rolle nicht unbedingt überzeugt.

Das Setting ist wunderschön und bietet ein paar tolle Aufnahmen, dann aber wieder Szenen die etwas billig daherkommen, und das manchmal innerhalb von Momenten. Sehr verwirrend, wie auch der kaum vorhandene Score. Wenn der Regisseur wollte das man sich beim Film distanziert fühlt dann hat er das sogar erreicht.

 

Alleine durch den unvermeidlichen Gina Bonus und das gute Schauspiel von Dreyfuss ist der Film sehenswert, aber sicherlich kein Film den man ansonsten gesehen haben muss. Eher was für Gina Fanatiker und Allesgucker wie mich!

 

Fazit: Dreyfuss ist super und Carano ist süß wie eh und je, ansonsten ist der Film leider enttäuschend, seltsam distanziert und kalt. Es kommen kaum Emotionen auf bzw. man empfindet bei den Charakteren kaum was. Auch von der Action her eher mau und ein richtiger Thriller ist er auch nicht.

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