Der schwächste Teil der Reihe!
Snake Eater 3 (4/10)
Story:
Mit Hilfe seines alten Freundes Cowboy, einem Ex-Rocker, beginnt Soldier (Lorenzo Lamas) mit der Suche nach der jungen Vivian, die von einer äußerst brutalen Motorradbande entführt, misshandelt und vergewaltigt wurde. Die Spur führt zum Clubhaus der Hells Fury, dessen Boss Goose (Bam Bam Bigelow) das Mädchen bereits an eine andere Gang, die Outlaws, weiterverkauft hat. Als Goose die Informantin umbringt, die Soldier auf seine Spur brachte, rächt dieser ihren Tod auf ungewöhnliche Weise. Verzweifelt versucht die Hells Fury Gang Soldiers Feldzug zu stoppen und stellt eine todbringende Falle.
Ein paar Jahre (ca.3) nach dem zweiten Snake Eater Teil wurde mit dem dritten Teil die Trilogie der Snake Eater Filme vervollständigt (obwohl eine Fortsetzung ein paar Jahre im Bereich des möglichen war).
Inzwischen waren die Haare von Lamas etwas länger (noch nicht ganz der Renegade Look aber es ging in die Richtung) und er hatte noch weitere Actioner abgedreht und die Routine und das er inzwischen sein Image gefunden hatte merkt man ihm deutlich an, das wirkt inzwischen alles etwas selbstbewusster und selbstverständlicher.
Trotzdem ist das für mich, im Vergleich leider der schlechteste Teil der Reihe, einfach weil die Reihe bisher für mich vor allem von den absurden Einfällen und dem Humor geprägt war und sich dadurch abhob.
Trotzdem startet der Film quasi wie jeder Teil (Running Gag der Reihe) indem solider im Einsatz ist, über die Strenge schlägt und suspendiert wird. Ansonsten war es das doch den wo im ersten und zweiten Teil der Wahnsinn dann seinen Anfang nahm so will das Absurde hier und da nur kurz durchblinzeln.
Das wird im dritten Teil dann doch deutlich zurückgefahren, was schade ist. So wirkt das alles bissl nach einem Standardactionhandbuch abgewickelt. Es gibt den Sidekick, ein paar Schießerein, eine Kneipenschlägerei und und und.
Wie gesagt, Lamas macht das recht ordentlich und ansonsten kann man kaum meckern, aber das wirkt im Vergleich alles eher uninspiriert und ohne großen Höhepunkte.
Diese Schwächen versucht Erschbamer mit dem verstärkten Einsatz von weiblichen Brüsten auszugleichen, ob das erfolgreich ist muss dann jeder für sich entscheiden. Als Highlights muss man wohl dann die Shootouts am Hotel und am Ende nennen.
Bei den Nebendarstellern gibt es Licht und Schatten und den ehemaligen Wrestler Bam Bam Bigelow zu sehen. Aussehen tut der wie ein Rocker, aber schauspielern kann er nicht.
Fazit: Für mich der schwächste Teil der Reihe. Wirkt zwar ernster, aber alles etwas aufgesetzter und der herrliche Wahnsinn und Schwachsinn der die Reihe so unterhaltsam machte wurde hier deutlich zurückgeschraubt, dafür gibt es mehr Brüste zu sehen.
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