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#232 Mechanic Resurrection

©Universum Film
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Unterhaltsam, aber der Erste ist klar besser!

Mechanic 2 (6/10)

 

Story:
Seine Tage als Elite-Killer hat Arthur Bishop (Jason Statham) hinter sich gelassen - dachte er zumindest! Doch dann holt ihn die mörderische Vergangenheit ein: Bishops Erzfeind Riah Crain (Sam Hazeldine) entführt seine Freundin Gina (Jessica Alba) und zwingt ihn zur Rückkehr in den alten Job. Innerhalb kürzester Zeit soll der "Mechanic" einmal um die ganze Welt reisen und das tun, was keiner so gut kann wie er: drei schier unmögliche Auftragsmorde begehen und sie dabei wie Unfälle aussehen lassen…

Der erste Mechanic (Remake vom Charles Bronson Mechanic / Kalter Hauch) kam 2011 ins Kino und konnte mich wirklich überraschen und total überzeugen. Ein toller Actionkracher, einfach, stringent, kurzweilig (90 min), gut umgesetzt, starke Action, gute Fights, nicht überbordend, und gut besetzt.
Das Zusammenspiel zwischen Statham und Foster (der immer eine unglaubliche Intensität in seine Rolle legt) hat gut funktioniert. Die Missionen des Mechanics standen hier im Mittelpunkt und es wurde auf unnötigen Story Firlefanz verzichtet. Ein echter Kracher!

Ich war überrascht (der erste Teil war zwar ein positiver Erfolg, aber kein Blockbuster) und habe mich sehr gefreut dass es einen zweiten Teil gibt. Wieder mit Statham und sogar mit Tommy Lee Jones.

Vorab, der zweite kann nicht das Niveau des ersten halten. Außer Statham und seiner Rolle, haben die Filme eigentlich nichts gemein. Hätte der Charakter von Statham einen anderen Namen, dann würde man gar nicht merken dass es hier um eine Fortsetzung geht.

Das Beginnt mit dem stärkeren (und kontraproduktiven, da eigentlich immer erkennbar und manchmal einfach schlechtem) Einsatz von CGI, der ein oder anderen komplett unrealistischen Szene, einer vollkommen unnötigen Liebesgeschichte und auch mit Aufträgen die leider doch sehr im Gesamtkontext der unrealistischen Story untergehen.

Um mich nicht falsch zu verstehen, der Film ist unterhaltsam, aber auf einer anderen Art als der erste…während der erste Teil sehr ernst daherkam und sogar Ansätze eines Actionthrillers hatte, ist das hier ein stumpfer Actioner mit vielen Szenen wo man aufgrund der Lächerlichkeit einfach lachen muss. Man sollte also nicht den ersten Teil in neuem Gewand erwarten.

Statham spielt seine Paraderolle und das wie immer gut, nur nicht wirklich inspiriert.
Tommy Lee Jones hat Klamotten an wie Two Face, aber nur wenig Screen Time. Er hat nicht wirklich viel zu tun, hat aber weiterhin die Präsenz jeden Film aufzuwerten. Schade dass er nicht mehr so gefragt ist.


Vom Bösewicht habe ich den Namen bereits vergessen… nicht sehr einprägsam sein Schauspiel.
Michelle Yeoh ist verschenkt und Jessica Alba ist Jessica Alba….ihre Karriere ist vorbei sobald sie nicht mehr gut aussieht!
Sie kann dramatische Szenen einfach nicht umsetzen und es ist peinlich, aber auch wieder lustig das sie vom Drehbuch und der Regie in so viele dramatische Szenen gepackt wurde….aber sie sieht weiterhin fabelhaft aus. Ein wahrhaftig zweischneidiges Schwert. Dagegen ist die Lopez in Parker ein Segen!

Der Film hat zwar wunderschöne Locations zu bieten (Gott sei Dank nur paar Minuten Bulgarien), aber setzt diese auch nicht wirklich ein….durch die schlechte CGI wirkt der Film dann billiger als er war.

Die Action ist kurzweilig, es gibt paar schöne knackige Fights zu sehen und die Sequenz mit dem Pool ist ein absolutes Highlight. Insgesamt hat mir aber auch an dieser Front der erste besser gefallen.

Es kommt einen im Film irgendwie vor als ob man den Mechanic zu einem zweiten Bond machen will (Exotische Locations, schöne Frauen, 2 Szenen die einen auch an Bond Filme erinnern). Das funktioniert aber nicht, hier will der Film einfach zu viel und verzettelt sich weil der Fokus verloren geht.

Irgendwie wussten sie wohl nicht wie sie den Film in Gang setzen sollen, die Liebesgeschichte und vor allem der Weg dahin, wirkt unfreiwillig komisch (etwas was mich ganz gut unterhalten kann, da ich lachen kann, aber das ist Geschmackssache) und selten dämlich.

Liebesgeschichte weg (die Motivation des Bösewichts hätte auch so gereicht), mehr Fokus auf die Kunst des Mechanics, alles etwas kompakter auch von der Größe her und der Film wäre deutlich besser geworden.

Fazit: Unterhaltsamer, aber durchschnittlicher und leicht dümmlicher Statham Actioner, der sich das Leben selbst unnötig schwer macht. Der Film verzettelt sich etwas und will zuviel!

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