· 

#226 The Legend of Hercules

©Splendid
©Splendid

Miese Hercules Verfilmung trotz Harlin und Adkins!

 

The Legend of Hercules (2/10)

Story:
1.200 vor Christus im antiken Griechenland: Königin Alkmene sucht nach einem Weg, ihr Volk von der tyrannischen Herrschaft ihres rachsüchtigen Ehemanns (Scott Adkins) zu befreien. Der mächtige Göttervater Zeus erhört ihre Gebete und schenkt ihr einen Sohn, Hercules (Kellan Lutz), zu dessen Bestimmung es wird, König Amphitryon zu stürzen und den Frieden im Land wiederherzustellen.  Hercules wird ins Exil verbannt, wo er sich in der brutalen Welt der Gladiatoren behaupten muss. Nun endlich entdeckt er seine grenzenlose Stärke und seine wahre Berufung. Wild entschlossen macht er sich auf den Weg, die Herrschaft des Königs Amphitryon zu brechen.

 

War schon Hercules mit The Rock ein ordentlicher Film der aber unglaublich viel Potenzial verschenkt hat, dann wirkt er im Vergleich mit diesem Film wie Citizen Kane!

 

Manchmal ist dieser Film schon wieder so mies das es witzig unterhaltsam war. Also mit ordentlich Alkohol findet man den vielleicht verträglich, ich konnte leider nicht so viel lachen weil ich mir die ganze Zeit nur denken musste das der Regisseur von Cliffhanger und Die Hard 2 hier Regie führte!

Was hat Renny Harlin ( auch den sehr unterschätzten Tödliche Weihnachten ) nur aus sich gemacht? Dagegen war Driven (auch mit Sly) richtiges Oscar Kino.


Laien
theater meets Awful CGI. Der Film war teuer, merkt man ihm aber keine Minute an. Paar alte PC Spiele haben bessere Grafik und damit übertreibe ich nicht einmal.
Kein Einziger Darsteller überzeugt, wirklich keiner.


Scott Adkins den ich unfassbar schätze hätte sich diesen Film und diese Rolle sparen sollen das war ziemlich mies. Aus meiner Sicht total falsch gecastet, es reicht auch nicht paar graue Haare dranzukleben und zu sagen er wäre 20 Jahre älter. So ein guter Schauspieler ist er dann leider einfach noch nicht, er wäre aber definitiv der bessere Hercules gewesen.


Kellan Lutz ist hier die ultimative Fehlbesetzung. In expanables 3 war er besser (auch in Extraction war er ok) und das soll was heißen. Er hat einfach für einen Leading Part für mich nicht genug Ausstrahlung und Charisma und einen Film nur auf seinen Schultern zu tragen das kann er einfach nicht.
Seine Ansprachen am Ende zu den Truppen sind blanker Hohn. Hier geben sich ein schlechtes Skript und eine krampfhafte Wiedergabe die Klinke in die Hand, das tut schon beim Zusehen weh.

 

Die Story und das Skript versuchen krampfhaft episch zu wirken, aber das wirkt eher so als ob das von einer Schülertruppe zusammengezimmert wurde. Vorhersehbar, langweilig, spannungsarm und einfach nicht gut.

Es wundert mich wirklich das Harlin und die Produzenten von den Geldgebern nicht mit nassen Lappen aus der Stadt getrieben wurden.
Sehr mies das ganze und jedes zusätzliche Wort ist verschwendete Lebenszeit.

 

Fazit: Den Film kann man kaum schönreden, das ist richtig was in die Hose gegangen! Was ist bloß aus Renny Harlin geworden? Und Kellan Lutz wird kein Zugpferd mehr, dazu tut der Einsatz von Scott Adkins ziemlich weh. Ein Fehlschlag von Anfang bis Ende!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0