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#231 Killer Elite

©Concorde
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Stathem gegen Owen und dazu noch De Niro. Läuft!

 

Killer Elite (7,5/10)

 

Story:

Danny (Jason Statham) hatte eigentlich bereits mit seinem Job als Söldner abgeschlossen. Als jedoch sein ehemaliger Mentor und Freund Hunter (Robert De Niro) von einem im Exil lebenden saudi-arabischen Scheich entführt wird, sieht Danny sich gezwungen, auf dessen perfiden Deal einzugehen: Hunter kommt nur frei, wenn Danny es schafft, die drei Mörder zur Strecke zu bringen, die damals im Oman-Krieg die Söhne des Scheichs töteten. Für Danny beginnt eine gnadenlose Jagd rund um den Globus, bei der er sich ein erbarmungsloses Katz- und Mausspiel mit den Mördern und deren gerissenem Anführer (Clive Owen) liefert...

 

Der Film basiert auf einer angeblich wahren Geschichte obwohl die Geschichte der Featherman mehr als umstritten ist. Ob das jetzt ne wahre Geschichte ist oder ob Punkte an der Wahrheit angelehnt sind interessiert mich jetzt nicht wirklich. Der Film und die Geschichte weiß zu überzeugen und eine gewisse Spannung aufzubauen. Ab und an ist die Geschichte etwas verschachtelt, das hätte man noch einfacher, geradliniger erzählen können.

 
Das Setting in den 80ern und auch die Wechsel bei den Locations zwischen Paris, London, Oman usw. das wirkt recht hochwertig. Mit der komplexeren Story und einem starken Cast, hat man wirklich das Gefühl einem hochwertigen Film beizuwohnen der dabei noch herrlich oldshoolig daherkommt.

Statham ist für solche Rollen: knallharter Kämpfer, mit einer weichen und vor allem loyalen Seite eine sichere Bank. Sein Gegenspieler, aber kein reiner Bad Guy sondern inhaltlich ein Guter, wird von Clive Owen sehr überzeugend dargestellt. Zum damaligen Zeitpunkt war Clive Owen auch ein größerer Star als aktuell, er war sicherlich auf einer Ebene mit Statham. Das ist auch sicherlich der Trigger des Films, das Duell der beiden.

Robert De Niro ist ein schöner Zugewinn, er ist nicht im Fokus und vielleicht insgesamt auch 15 Minuten zu sehen, aber in einer schönen Rolle. Das war auch noch die Zeit in der er nicht einfach jede Rolle gespielt hat die ihm zugeworfen wurde.
Das Zusammenspiel mit De Niro und Owen hat auch das Spiel von Statham sehr positiv beeinflusst. Selten war er so gut wie in im Killer Elite Film.


Abgerundet wird der Film durch einen guten Supporting Cast. Adewale Akinnuoye-Agbaje, Grant Bowler und Ben Mendelsohn (damals noch recht unbekannt) sind einfach gute und sehr solide Darsteller in ihren Rollen. 

Highlight ist aber Dominic Purcell. Purcell ist herrlich schmierig, seine Attitüde, sein Bart und sein Schmierbauch, einfach herrlich. Schöne zwielichtige Rolle in der er sein ganzes Charisma reinlegen kann und mit seinem Humor (auch wenn er hier sehr schwarz ist) den Film immer mal wieder auflockert.

 

Actionhighlight des Films ist definitiv die Auseinandersetzung zwischen Owen und Statham in der Klinik. Knochenhart, gut gefilmt, stark choreographiert und sehr ausgeglichen gestaltet. So sollte das sein.


Das Ende ist etwas antizyklisch, es gibt noch eine recht große Actionsequenz, auch mit einem erneuten Duell zwischen Owen und Statham, nur gibt es danach noch knapp 15 Minuten und das wirkt irgendwie etwas am Höhepunkt vorbei.

Der Film geht knapp 2 Stunden, verzettelt sich hier und da etwas wirkt dabei aber kurzweilig, da er nicht nur Unterhaltung generiert durch die Action, sondern auch in den Szenen in denen die Morde geplant werden. 

 

Eine etwas straffere Inszenierung, sprich paar Figuren oder Nebenhandlungen weniger hätten den Film noch stärker werden lassen! 

Fazit: Ein etwas verschachtelter und antizyklisch endender Actionthriller mit tollem Cast und guter Action. Statham vs. Owen weiß extrem gut zu unterhalten und ist ne sichere Bank, eine etwas straffere Inszenierung hätte aber gut getan.

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