Im Vergleich zu Volume 1 fällt 2 leider ab und ist nicht so stimmig!
Kill Bill Volume 2 (6,5/10)
Story:
Die blutdurstigste Rache der Braut (Uma Thurman) ist noch nicht gestillt: Drei Namen stehen noch auf der Liste der kalten Schönen, die am Tag ihrer Hochzeit ins Jenseits befördert werden sollte
und jetzt Jagd auf die macht, die ihren Tod verlangten. Nach Verdita Green (Vivica A. Fox) und O-Ren Ishii (Lucy Lui) sind nun der heruntergekommene Budd (Michael Madsen) und die durchtriebene
Elle Driver (Daryl Hannah) an der Reihe, bevor die Braut in Mexiko schließlich ihrem einstigen Chef und Liebhaber Bill (David Carradine) gegenübersteht - und ihrer totgeglaubten Tochter.
Volume 2 führt die Geschichte von Kill Bill Volume 1 nahtlos weiter. Er beginnt da wo Teil 1 aufgehört hat und setzt diesen
inhaltlich fort. Wer jetzt aber von der Machart einen deckungsgleichen oder ähnlichen Film erwartet der wird enttäuscht werden.
War Volume 1 eine Hommage an die klassischen Kung Fu Filme, ist dieser hier komplett anders. Kung Fu oder etwas ähnliches kommt nur noch sehr sporadisch vor. Der Film ist länger und gleichzeitig
deutlich langsamer im Erzähltempo.
Vor allem die erste Stunde zieht sich doch schon sehr ordentlich. Da ist bis dahin nur das Training von Uma Thurman ein Highlight. Natürlich ist Michael Madsen z.B. ein toller Schauspieler und
seine Rolle echt verschroben, aber im ersten Teil wurden solche langatmigen Sequenzen noch durchbrochen oder wenigstens mit visuellen Ideen aufgepeppt.
Wer Volume 1 gesehen hat, hat ja auch das gute Recht bei Volume 2 etwas ähnliches zu erwarten, nur dann wird man bis ungefähr 1h:10min doch recht enttäuscht werden.
Erst mit dem brutalen Kampf zwischen Uma und Daryl Hannah kommt Tempo auf und stellt gleichzeitig eines der Highlights (Actionmäßig das Highlight) des Films dar.
David Carradine ist sicherlich noch ein Highlight des Films. Er spielt seinen Bill mit sehr viel Charme und Liebenswürdigkeit, trotz seiner bösen Taten. Seine Monologe über seine Tochter oder Superhelden sind genial und auch sein Ende passt zu seiner Rolle.
Die kurzen Auftritte von Samuel L. Jackson und Bo Svensson sind ein netter Bonus und das Michael Parks eine weitere Rolle spielen darf ist witzig und irgendwie passend.
Eigentlich bin ich ganz froh das Volume 1 und 2 getrennt sind, zusammen als ein Film würde das für mich nicht funktionieren und das würde den hervorragenden Eindruck des ersten Teils nur schmälern.
Fazit: Das ist immer noch ein ordentlicher Film, doch erreicht Volume 2 nicht das Niveau von Volume 1.
Er zieht sich doch unheimlich, vor allem in der ersten Stunde. Da war Volume 1 doch deutlich abwechslungsreicher. Ein wenig mehr Tempo hätte hier gut getan.
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