Eine klasse und sehr informative Reihe für Filmfans aller Couleur!
Die Topfilme von 1980 (8/10)
Diese Buchreiche (in der Serie werden die Jahre 1975-1985 behandelt, leider wurde sie nicht fortgesetzt) ist wirklich ein gefundenes Fressen für jeden Filmfan.
In der Reihe sowie in diesem Buch, werden die Top 10 Filme eines Kalenderjahres (auf der Basis der Besucherzahlen in Deutschland) sowie 10 weitere ausgesuchte Filme (aufgrund von Kultstatus oder
filmischer Relevanz) ausführlich besprochen, dazu gibt es einen Star oder hier zwei (Belushi und Akroyd) im Fokus sowie noch paar allgemeine Informationen zum besprochenen Jahr.
Und ich hätte mir kein besseres Band zum Start aussuchen könne wie 1980. Wie man bereits mitbekommen haben könnte bin ich ein Fan der 80er :) Die Bandbreite dieses Jahres war überragend und so
überraschend wie die Platzierungen. So waren Aristocats (Platz 1) und Supercop (mit Terence Hill auf Platz 2) doch tatsächlich vorm besten Star Wars Film aller Zeiten (Das Imperium schlägt zurück
auf Platz 3).
Dazu werden wirklich Filme aus allen Genres besprochen: Shining, Caligula, Freitag der 13., Blues Brothers, Mad Max, Das Leben des Brian um nur einige meiner persönlichen Highlights aus dem Buch
zu erwähnen.
Wie gesagt finde ich die Idee toll nicht nur die Top 10 zu besprechen sondern auch filmische Meisterwerke oder Skandalwerke abseits davon.
Auch auf die zunehmenden Schwierigkeiten des deutschen und auch europäischen Films gehen die Autoren gut ein und vermitteln gut die Situation und die Entwicklung in diesem Filmjahrzehnt.
Dazu gibt es noch ein paar Statistiken und einen Blick / Vergleich mit dem Jahr in den USA, also man wird wirklich umfassend informiert.
Geschrieben wurden die Texte von Sascha Weber und Tobias Hohmann und vor allem letzteren schätze ich sehr, hat er doch einige unglaublich tolle Bücher auf den Markt gebracht, man denke nur da an
die herausragenden Action Star Bände (Norris und Schwarzenegger werde ich hier auch noch vorstellen, nur Stallone besitze ich leider nicht) oder die Bücher über Clint Eastwood.
Vor allem Hohmann überzeugt mit seinem informativen, unterhaltsamen und immer kurzweiligen Stil. Das macht einfach Spaß beim Lesen.
Wenn ich nur etwas kritisieren darf, ist das mir die Bücher schon für ein Filmjahr etwas zu dünn sind und in diesem Band mir Supercop, den ich sehr mag (ja auch wenn er sehr klamaukig ist) viel
zu schlecht aus meiner Sicht wegkommt. Das ist aber meckern auf hohem Niveau.
Fazit: Für Filmfans ein Muss. Hier wird sehr informativ und unterhaltsam ein Filmjahr abgehandelt sowie über den Tellerrand geschaut.
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