Ein Highlight des Marvel Cinematic Universe!
Guardians of the Galaxy (9/10)
Story: Der intergalaktische Vagabund Peter Quill (Chris Pratt), als „Star-Lord“
bekannt, stiehlt ohne es zu ahnen eine mysteriöse Super-Waffe, und macht sich damit nicht nur zum Feind des Schurken Ronan (Lee Pace). Denn wer immer diese Waffe besitzt, ist in der Lage, den
gesamten Kosmos zu unterwerfen. Auf seiner Flucht verbündet sich Quill notgedrungen mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen Außenseiter: dem waffenschwingenden Waschbären Rocket Racoon, dem
intelligenten Baummenschen Groot, der ebenso rätselhaften wie tödlichen Gamora (Zoe Saldana) und dem raffinierten Drax the Destroyer (Dave Bautista). Unter dem Namen GUARDIANS OF THE GALAXY zieht
diese ziemlich spezielle Heldentruppe gemeinsam in den Kampf um das Schicksal des gesamten Universums.
Also auch ich kann mich den Lobeshymnen zu Teil 1 nur anschließen.
Ganz toller Film, ein wunderschönes Feel Good Movie mit tollen Einfällen und tollen Charakteren.
Die Truppe ist super zusammengestellt, jeder bekommt seine Minuten und Szenen und ergänzen sich
genial.
Chris Pratt macht seine Sache hervorragend. Mit einem anderen hätte Starlord schnell unsympathisch werden können, er ist eine wahrliche Entdeckung. Ich musste
gleich an Harrison Ford denken. Ist von seiner Art ein legitimer Nachfolger. Sein Starlord ist definitiv sehr stark an Han Solo angelegt. Wenn einer Indiana Jones Nachfolger werden sollte dann
Er.
Batista macht das gut. Seine Rolle hat doch mehr Tiefe als zu Beginn gedacht, wer hätte mal bei
Batista gedacht das er so eine Karriere hinlegen würde (Guardians of the Galaxy, James Bond Spectre, Blade Runner 2047). Er hat einige gute Lacher auf der Seite.
Zaldana macht ihre Sache gut und die Dynamik zwischen ihr und Pratt ist wichtig für den Film.
Rocket ist super und ich bin ein Fan von
Groot.
CGI Charaktere so gut zu gestalten das man irgendwann vergisst das sie nicht echt sind, ist
große Kunst.
Die ersten CGI Charaktere bei denen ich wirkliche Empathie gespürt habe und das Gefühl hatte das die Charaktere eine Seele besitzen.
Apropos Star wars (wir hatten ja den Han Solo Bezug). Guardians erinnert mich häufiger eher an einen Star Wars, als einen Marvel Film. Wenn man die mit
den anderen Avengers Teilen vergleicht.
Ich bin gespannt wie die Guardians in Infinity War mit den anderen Avengers funktionieren, bisher bin ich mir noch nicht so sicher ob das wirklich passt.
Glenn Close, John C. Riley und Benicio Del Toro sind ziemlich unterfordert, aber garnieren den Film natürlich. Es war toll Michael Rooker mal wieder in einem großen Film zu sehen. Sein
Yondu ist schön vielschichtig, nicht wirklich weiß oder schwarz, sondern ziemlich grau. Rooker hätte eine noch größere Karriere verdient gehabt.
Nur der Bösewicht, Lee Pace als Ronan hat mich etwas enttäuscht. Insgesamt ist das wenn überhaupt das Problem der Marvel Filme, das es etwas an großen und erinnerungswürdigen Bösewichten
mangelt.
Das Bild, der Sound, der jetzt schon legendäre Soundtrack (selten das ein Film seinen Soundtrack so genial eingebunden hat), die Effekte, das 3D das alles ist überragend und macht
grandiosen Spaß.
Ein Superheldenfilm der endlich mal anders war und die Marvel Formel aufgebrochen und stark variiert hat. Es gibt viele grandiose Ideen, Insider Gags (ich sag nur Howard the Duck) und
unglaublich viel Liebe zum Detail.
Fazit: Feinste Unterhaltung, ein Highlight des Marvel Cinematic Universe. Der Film ist unfassbar unterhaltsam, die Truppe macht einfach Spaß und berührt. Ein wunderbares Feel Good Movie!
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