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#73 3 Days to Kill

©Universum Film
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Kevin Costner in Topform, der Film leider nicht

 

3 Days to Kill (5,5/10)

Story:
Top-Agent Ethan Renner (Kevin Costner) hat lange Jahre auf ein Familienleben verzichtet, um Frau (Connie Nielsen) und Tochter (Hailee Steinfeld) nicht den Gefahren seines Jobs auszusetzen. Als er erfährt, dass er todkrank ist, beschließt er, die verbleibende Zeit seiner Tochter Zooey zu widmen. Bis ihm die Agentin Vivi Delay (Amber Heard) einen letzten Auftrag anbietet: Er hat drei Tage Zeit, um einen der gefährlichsten Terroristen der Welt auszuschalten. Im Gegenzug erhält er ein noch unerprobtes Medikament, das sein Leben verlängern könnte. Renner sieht sich plötzlich ungewohnten Herausforderungen gegenüber: Während er Vaterpflichten erfüllen muss, soll er die Mission präzise über die Bühne bringen. Wären da nur nicht die starken Halluzinationen.

Man muss Luc Besson schon lassen das er in den letzten Jahren einigen Stars zu einem Comeback bzw. zu einem Neustart als Actionheld verholfen hat: Liam Neeson (Taken Reihe), John Travolta (From Paris with Love) und Kevin Costner hier in 3 Days to Kill. Nur leider ist das der schwächste Film der genannten, für den Luc Besson das Drehbuch geschrieben hat.

 

Der Film hat mich zwar gut unterhalten hat aber auch ganz klare Schwächen.
Der Film ist einfach zu lang. Gute 15 min hätte man streichen sollen.

Der Film schafft nicht immer die optimale Balance und leider zünden nicht alle Gags wirklich. Der Fokus liegt doch eher auf der Beziehung der Familie zueinander.

McG ist einfach kein guter Re
gisseur. Er hat schon bei Jetzt gibt's Ärger (mit Chris Pine und Tom Hardy) und Terminator Salvation (mit Christian Bale und Sam Worthington) das Potenzial komplett in den Sand gesetzt. Er hat zwar ein gutes visuelles Auge, aber für Dramatik, Dialoge oder Inhalt hat er leider nichts. So wäre die ganze Familiengeschichte bei einem anderen Regisseur besser aufgehoben.

Amber Heard ist auch eine komplette Fehlbesetzung, ihre Rolle nehme ich ihr überhaupt nicht ab. Sie kann nicht schauspielern und kann froh sein durch so Geschichten wie mit Johnny Depp im Gespräch zu bleiben.

Positiv und Hauptgrund den Film zu sehen ist vor allem wegen Onkel Costner. Er kann den melancholischen Part super spielen und in dem Film ist er eine verdammt coole Sau.
Ich mag ihn einfach und er spielt das super. Auch die Beziehung mir Frau (Nielsen ) und Tochter (Steinfeld ) funktioniert sehr gut, das hätte auch schnell nervig sein können.
Vor allem Connie Nielsen fand ich super (Die Frau hat 4 Söhne! ) schade das sie keine größere Karriere gemacht hat (Sie war in Gladiator, Basic und Stunde des Jägers schon großartig), aber es ist schön sie wieder in größeren Filmen wie Wonder Woman zu sehen.


Das ganze Setting in Paris gibt dem Film eine interessante zusätzliche Note und lässt den Film so auch hochwertig erscheinen.

Die Action ist gut gemacht auch wenn keine Szene einem wirklich lange im Gedächtnis bleibt.
Leider sind die Bösewichte auch etwas blass und der ganze Part mit der französischen Familie hätte man sich sparen können.


Fazit: Sicherlich kein Klassiker oder Film den man haben muss, aber er macht Spaß und ist nicht langweilig. So für nebenbei genau das richtige.

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