Ein wegweisender Klassiker! Viel mehr als ein reiner Actionfilm!
Terminator 1 (9,5/10)
Story: 1984 Die Ankunft des Terminators (Arnold Schwarzenegger), ein gefährlicher Cyborg. Computer haben ihn in der Zukunft geschaffen und mit einem tödlichen Auftrag
programmiert in die Gegenwart geschickt: Die Ermordung der jungen Studentin Sarah Connor (Linda Hamilton), um die Geburt ihres Sohnes zu verhindern, der in der Zukunft einen erbitterten Kampf
gegen die Ultramacht der intelligenten Computer: Skynet führt. Doch der gepanzerte und nahezu unverwundbare Terminator hat einen erbitterten Gegenspieler: Der aus der Zeit kommende Guerilla -
Kämpfer Kyle Reese (Michael Biehn).
Ein unerbittlicher Kampf um Leben und Tod beginnt.
Der Film hat viele Filme inspiriert und ist ein waschechter Klassiker.
Dabei ist so bemerkenswert das der Film eigentlich alle Bestandteile eines waschechten Slasher/Horror Films beinhaltet, diese aber gekonnt variiert und mit seinem „Bösewicht“ einfach eine
ikonische Figur geschaffen hat.
Frau wird von einem übermenschlich starken und unaufhaltbaren Killer verfolgt…keiner glaubt ihr so richtig, sie muss alleine überleben und tut das auch alleine. Könnte auch die
Zusammenfassung von Halloween und Konsorten sein.
Hier wird die Geschichte aber so stark mit SciFi Elementen angereichert (Zukunftskriege, Zeitreisen, Cyborgs) das es ganz anders wirkt und man nie so richtig das Gefühl eines Horrorfilms
hat, ja Elemente und Unbehagen manchmal, aber dann auch deutlich Scifi und Actionelemente hervortreten. Wenn man so will ein hervorragender Genremix.
Schwarzenegger ist geboren für die Rolle, er ist einfach perfekt. Trotzdem finde ich den Ansatz der ursprünglich vorgesehen war (ein Terminator eher normal gebaut, der in der Masse
verschwindet: Lance Henriksen als Terminator, Arnie als Kyle Reese) sehr interessant.
In der Filmversion ist Arnie als unzerstörbare Maschine einfach sehr beeindruckend und für mich am Ende die bessere Wahl.
Zusammengehalten wird der Film von / und menschlich macht diesen Film für mich aber Michael Biehn. Er ist in der Rolle überragend und man fiebert immer mit ihm mit. Dieses verletzliche,
menschliche nimmt man ihm wie den Kämpfer ab, das ist stark…der einzig wahre Kyle Reese. Linda Hamilton hingegen überzeugt mich im ersten Teil nur bedingt.
Was ich dem Film gar nicht abnehme ist das wohl im Drehbuch vorgesehene Alter der beiden. Biehn und Hamilton sehen nicht wie Anfang 20 aus.
Schade ist auch das Elemente die ganz klar auf Teil 2 hinweisen es nicht in den fertigen Film schaffen (sind in den deleted scenes zu sehen). Da wäre zum einen das die Lagerhalle am Ende zu
Cyberdine gehört und zum anderen das sie den Chip vom T800 sicherstellen und dadurch auch die Katastrophe erst hervorgerufen wird.
In sich wäre das dann deutlich geschlossener gewesen und da muss man bei Zeitreisenfilmen auch einfach ein Auge zudrücken: Soldat zeugt seinen Sohn (der in der Zukunft sein Freund wird und
ihn in die Vergangenheit schickt um sich zeugen zu lassen *lach).
Die Effekte sind natürlich etwas outdated. Es wäre spannend gewesen was Cameron aus dem ersten mit noch mehr Budget gemacht hätte. So ist es eh erstaunlich was er aus diesem Minibudget mit
viel Fantasie, Disziplin und Einfallsreichtum gemacht hat. Cyberpunk wurde geboren.
Neben Camerons Karriere hat sie nicht nur die von Arnie durch die Decke gehen lassen, nein auch Brian Thompson und Bill Paxton hatten ihre ersten großen Auftritte und auch Arnies Bodybuilder
Kumpel Franco Columbo hatte einen Kurzauftritt.
Fazit: ein Klassiker der bekannte Formeln so genial mit anderen Elementen angereichert hat, das etwas
komplett neues und einzigartiges entstanden ist.
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