Ordentlicher Actioner! Adkins liefert zuverlässig solide Actionkost.
Eliminators (6/10)
Story:
Thomas (Scott Adkins), ehemaliger DEA-Agent, ist zusammen mit seiner Tochter Carly im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms in London untergetaucht. Durch einen unglücklichen (blutigen) Zwischenfall
fliegt jedoch Thomas Tarnung auf. Auch Gangsterbosses Cooper (James Cosmo), Thomas Ex-Schwiegervater und Erzfeind, bekommt das mit und hetzt einen Auftragskiller (Wade Barrett) auf Thomas.
Soviel zur Story, die ziemlich austauschbar ist und schon dutzendmal gesehen und verfilmt wurde. Die Story wird auch ziemlich konsequent und lineal durchgezogen. In anderen Worten: sie ist
vorhersehbar und bietet keine größeren Überraschungen.
Was aber ja auch nicht wirklich verwerflich ist. Die Story dient nur als Vehikel für Adkins. Auch die Dialoge sind austauschbar.
Grundsätzlich ist das kein schlechter Film, er ist kurzweilig, bietet ein paar gute Fights, sieht nicht billig aus (das Setting in London ist definitiv ein Plus) und hat einen ordentlichen Cast.
Insgesamt bietet er aber auch wenig Highlights. Der Film ist doch insgesamt recht (da sind wir wieder) austauschbar.
Adkins bietet (wie immer eigentlich) eine gute Show und schont sich nicht. Was der Mann kickt, einsteckt und seinem Körper antut ist doch immer wieder recht erstaunlich. Schauspielerisch ist das
noch ausbaubar, in den 80zigern wäre er aber sicherlich ein größerer Star geworden.
Der Film ist eine Produktion der WWE Studios und deshalb spielt ein (damaliger) WWE Wrestler auch eine Rolle. Wade Barrett macht seine Sache ordentlich, hat er doch vor allem die physische
Präsenz um Adkins gefährlich zu werden. Nehme ich ihm ab, der raffinierteste und beste Profikiller Europas zu sein? Nicht wirklich. Nehme ich ihm, aber einen fiesen Bösewicht ab? Auf jeden Fall,
alleine schon sein Gesicht ist prädestiniert für einen Bad Guy.
Die Fights zwischen Barrett und Adkins sind auch definitiv das Highlight des Films, da geht es gut zur Sache und es schont sich keiner, da gab es sicherlich ordentliche blaue Flecken.
Der Film ist auch recht brutal, hier wird nicht mit Blut gegeizt.
Der restliche Cast ist ok, ohne jetzt zu überragen, alleine James Cosmo (z.B. Braveheart) hätte ich gerne mehr gesehen. Er hat eine grandiose Präsenz und wirkt überzeugend, ob als Gangsterboss
oder als liebender Großvater. Das ist wirklich beeindruckend und Schade dass er hier wenig Zeit bekommen hat. Mehr von ihm, hätte dem Film definitiv gut getan.
Fazit: Solide Actionkost mit einigen guten Fights und austauschbarer Story
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