Kruder Mix aus Total Recall, Timebomb und der Manchurian Kandidat! Leider wenig unterhaltsam!
Fugitive Mind (3/10)
Story:
Das private, wissenschaftliche Forschungsinstitut Gencom bangt um seine öffentlichen Fördermittel und will durch Gedankenmanipulation den ehemaligen GI John Rico (Michael Dudikoff) dazu missbrauchen, den Senator (David Hedison) aus dem Weg zu räumen, der sich vorgenommen hat, der Gencom den Geldhahn zuzudrehen. Doch als der von Alpträumen geplagte John Rice zu ahnen beginnt, dass in seinem Bewusstsein, seinen Erinnerungen und Träumen herummanipuliert wurde, macht er sich auf die Suche nach seinem wahren Ich und droht damit, die Pläne der Gencom zu gefährden. Gelingt es ihm, die verbrecherischen Pläne der Gencom endgültig zu vereiteln?...
Der Regisseur Fred Olen Rey ist ein Gigant des B-Movies. Ein Mann, bei dem die eine Hälfte die Hände über den Kopf zusammenschlägt und die andere Hälfte jubelt.
Gigantische 148 Filme (und steigend) hat der Mann schon auf dem Buckel, darunter so illustre Titel wie die verdorbenen Mädchen vom Mars, Bikini Hoe-Down, Emmanuelle 2000 und die Super Ninja
Bikini Babes. Viele seiner Filme sind vielleicht schlecht im klassischen Sinne, aber auch verdammt unterhaltsam und abgedreht.
Hier arbeitete der Regisseur mit Michael Dudikoff (auch schon bei Crash Dive 2 und The Shooter) zusammen dessen Karriere 1999 nicht gerade am hellsten leuchtete.
Trotzdem habe ich mich sehr auf den Film gefreut und nicht weil ich einen objektiv guten Film erwartet habe, sondern einen günstigen Film bei dem halt gerade nicht alles glatt geht, bei dem mit
kreativen Einfällen dem fehlenden Budget entgegengewirkt wird und der Spaß regiert.
Leider ist der Film jedoch ziemlich langweilig. Plotlöcher habe ich erwartet, aber der Film macht stellenweise, ach was stellenweise, der Film macht insgesamt einfach keinen Sinn. Das ganze
Konstrukt ist irgendwie sinnlos.
Da wird schamlos aus Total Recall und Timebomb (mit Michael Biehn) geklaut…diese Versatzstücke, dann aber ohne Sinn und Verstand zusammengeprügelt so ein wenig wie Axel Schulz damals vom
Klitschko.
Der Film ist mega günstig…und das sieht man ihm an…leider wurde aber nicht viel Fantasie reingesteckt, es sieht einfach billig und krude aus. Alles so billig aus wie die Anzüge aus dem Film
selbst.
Es passiert auch nicht wirklich viel, auch nicht actionseitig, die paar Fights die es gibt sind äußerst lasch und kurz.
Neben dem American Fighter der Herzen, spielen noch ein paar relativ bekannte Gesichter mit: Heather Langenkamp (Nightmare on Elm Street); David Hedison (der Felix Leiter aus Leben und Sterben
Lassen und Lizenz zum Töten); Judson Scott (Star Trek II der Zorn des Kahn); Barry Newman (Daylight).
Das ist schauspielerisch insgesamt ok.
Fazit: Leider einfach ziemlich langweilig und ereignislos
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